Kardiovaskuläre Beschwerden

Wenn der Blutfluss beeinträchtig ist

Eine gefährliche Sache...

 

Kardiovaskuläre Beschwerden bzw. Störungen sind Erkrankungen des Blut-Kreislaufsystems (z.B. Bluthochdruck, Durchblutungs­störungen, Palpitationen, Herzrasen, Bluthochdruckkrisen etc.). Diese „verursachen insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle und sind damit die führende Todesursache in Deutschland“ (RKI). Einer gesunden Lebensführung (Ernährung, Bewegung, Stressabbau, etc.) kommt eine entscheidende Rolle zur Vermeidung und Verbesserung von kardiovaskulären Beschwerden zu.

Ernährung,
Bewegung,
Stress

 

Aus Sicht der Chinesischen Medizin können verschiedenste Ursachen für kardiovaskuläre Beschwerden zu Grunde liegen. Vor allem bei Bluthochdruck handelt es sich meist um die Konsequenz einer langjährig suboptimalen Ernährung, mangelnder Bewegung und einer Daueranspannung. Die ungesunde Ernährung führt dabei zu Ansammlung von Stoffen (Materie = „Yin“) im Gewebe oder in den Blutbahnen, die den Blutfluss durch Obstruktion beeinträchtigen (z.B. Arteriosklerose). Mangelnde Bewegung führt zusätzlich einen schlechten Blutfluss und befördert somit die Ansammlung von Stoffen.

Eine gleichzeitig dauerhafte Anspannung durch irgendeine Art von Stress führt zusätzlich zu einem zunächst eingezwängten Qi, welches zunehmend an Energie gewinnt (Energie = „Yang“), unter Druck gerät, nach oben strebt und sich dann ein Ventil sucht. Dies sind häufig kurzfristige „Vulkanausbrüche“ nach innen (Migräneanfälle, Schwindel, Tinnitus, Bluthochdruckkrisen bis hin zu einem Schlaganfall) oder kleine Explosionen nach außen (Reizbarkeit, Wutausbrüche). Dauert die Stresssituation zu lange an, versucht der Körper sich darauf einzustellen, indem er sich auf einen „Daueralarmzustand“ einstellt, also mit der vorliegenden Dauerbelastung versucht umzugehen. Bildlich gesprochen wird nicht ein einziges Heizungsthermostat kurzfristig hochgedreht, sondern das ganze Heizsystem hochgefahren – weitgehend unabhängig von der Außentemperatur! Schulmedizinisch geschieht dies vor allem über unser vegetatives Nervensystem und verschiedene Hormone, die über lange Zeit  „Gefahr“ melden und daher den Körper dafür bereitmachen, entweder zu fliehen oder zu kämpfen – äußerst sinnvoll für ein paar Minuten oder Stunden, nicht aber über Monate hinweg!

Ziel der Behandlung

 

Folglich geht es in der Chinesischen Medizin in den meisten Fällen von Bluthochdruck darum, diesen entstandenden Überdruck abzubauen und das Qi wieder frei fließen zu lassen sowie die „trüben Stoffe“ auszuleiten, die sich durch eine ungesunde Ernährung angesammelt haben. Hier ist neben der Akupunktur ein Umdenken in der Lebensführung sehr entscheidend. Dies werde ich ggf. ausführlich mit Ihnen besprechen und einen für Sie akzeptablen Weg hinsichtlich Ernährung, Bewegung und Entspannung mit Ihnen finden.