Beratungsablauf
Der gemeinsame Weg
Einstieg und
Kennenlernen
Im Beratungsablauf steht zu Beginn meist ein kurzes Telefonat, in dem man grob klären kann, ob ich für Sie der richtige Ansprechpartner bin. Wenn es zu einem ersten Gespräch kommt, lernen wir uns erst einmal kennen und Sie erzählen…
Wenn ich etwas gelernt habe in der Arbeit mit Menschen, dann dass aufmerksames Zuhören und präsent sein erst mal das Wichtigste ist, um das Anliegen und die Probleme der Klient*innen wirklich zu verstehen.
Dann kommt irgendwann die Frage, was Sie verändern möchten und wohin die Reise gehen soll. Damit meine ich nicht, wovor Sie WEG WOLLEN, sondern wo Sie HIN WOLLEN.
Zielvereinbarung und Arbeitsbündnis
Als nächster Schritt im Beratungsablauf folgt eine ungefähre Zieldefinition und damit ein Arbeitsauftrag an mich, auf den wir uns einigen und auf den wir gemeinsam Stück für Stück zusteuern, sofern Sie sich vorstellen können, mit mir zu arbeiten. Der Arbeitsauftrag kann sich im Laufe des Beratungsprozesses auch verändern.
Wichtig ist es, auf der gemeinsamen Reise die Richtung und das eventuelle Ziel immer wieder zu überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen am eingeschlagenen Kurs vorzunehmen.
Klärung Ihrer
Ressourcen
Um Sie als Person, Ihre Wunden und Narben aber auch Ihre Stärken und Ressourcen besser zu verstehen, werde ich in der Regel auch einiges aus Ihrer Vergangenheit erfragen – als Informationsgewinnung, nicht im Sinne einer analytischen Therapie. Ich möchte vielleicht wissen, was Sie gut können oder weniger gut können, was Sie problemlos ertragen können, und was Sie nicht ertragen können, wovor sie Angst haben, aber auch worüber Sie lachen können.
Ihr Ziel mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erreichen, die Sie schon gut können, ist wesentlich einfacher, als dafür neue Dinge zu lernen.
Der lösungs-
orientierte Prozess
hin zu Wachstum
Wenn wir uns auf ein Arbeitsbündnis einigen können, werden wir Gespräche miteinander führen, in denen ich Sie je nach Situation fordern werde, Sie unterbrechen werde, Sie zum Lachen bringen werde, Sie ärgern werde, Sie trösten werde, Sie provozieren werde, Ihnen Hausaufgaben geben werde, mit Ihnen schweigen werde, mit Ihnen Achtsamkeit üben werde, unbequem für Sie sein werde, Sie begleiten werde und Sie stützen werde. Dies ist i.d.R. der längste Teil im Beratungsablauf.
Im Blick werden aber stets daraus resultierende Verhaltensänderungen in der Realität sein, daher auch immer wieder Impulse, Hausaufgaben, Protokolle und Arbeit für Sie als Klient*in.
Die Reise geht weg von dominierenden, lähmenden Gefühlen und Verhaltensweisen aus der Vergangenheit hin zu Veränderung in der Zukunft. Handeln können Sie nur JETZT, nicht gestern oder nächste Woche.
Ich werde mit Ihnen einen gangbaren Weg suchen und den Prozess begleiten, aber laufen müssen Sie ihn leider selbst. Ich bin daher nicht für das Ergebnis, sondern nur für den Weg oder den Prozess verantwortlich.
Kurzum: Ich biete Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe.
Abschluss der
Beratung
Wenn alles einigermaßen funktioniert, werden Sie vielleicht irgendwann feststellen, dass unterwegs auf dem Weg einiges anders geworden ist. Sie merken vielleicht, dass Sie manche Dinge besser akzeptieren können, dass Sie besser wissen, was für Sie gut ist oder besser Dinge selbst in die Hand nehmen können, etc. Ich als Berater werde denn langsam aber sicher überflüssig. Und das ist gut so.
Wie oft und wie lange Sie meine Begleitung in Anspruch nehmen, liegt ganz bei Ihnen. Sie können jederzeit entscheiden, unsere gemeinsame Arbeit zu pausieren oder zu beenden.